Die Cochlea-Implantation bei Maja (4), die an teilweiser Taubheit leidet, erweist sich als äußerst schwieriges Verfahren. Wird die Operation erfolgreich sein? Wird es möglich sein, die Implantatelektrode an der richtigen Stelle zu platzieren? Bereiten Sie sich in der nächsten Folge von "Operating Room" am 4. Mai auf FOKUS TV auf die Operation, ihren Verlauf und ihre Genesung vor.
Maja, 4, wurde teilweise taub geboren. Dies bedeutet, dass er nur leise Geräusche hört, was nur einen kleinen Prozentsatz dessen darstellt, was eine Person mit normalem Hörvermögen wahrnimmt. Ein solcher Hörverlust erschwert es einem Mädchen, die Sprache richtig zu verstehen, und verursacht auch ernsthafte Probleme beim Erwerb von Sprachkenntnissen und bei der Kommunikation mit der Umwelt. In diesem Fall ist es äußerst wichtig, so schnell wie möglich eine Diagnose zu stellen und eine geeignete Therapie durchzuführen.
Majas Eltern sind sich dessen bewusst, weil auch ihre ältere Tochter Wiktoria an Hörverlust leidet. Seit einigen Jahren verbessert sich Wiktorias Gehör dank eines implantierten Cochlea-Implantats. Sobald der erste Verdacht aufkam, dass das jüngere Kind auch ein Hörproblem haben könnte, diagnostizierten die Eltern das Mädchen sofort.
Die Cochlea-Implantation erwies sich sowohl für Wiktoria als auch für Maja als die bestmögliche Lösung zur Verbesserung der Hörwirksamkeit. Dieses Verfahren besteht darin, die Stimulationselektrode des Implantats in der Ohrmuschel zu platzieren und den internen Prozessor auf der Schädeloberfläche zu fixieren. Auf diese Weise wird das erhaltene akustische Gehör durch ein durch das Implantat stimuliertes "elektrisches Gehör" ergänzt.
Majas Eltern machen sich keine Illusionen darüber, dass die Operation für die jüngere Tochter die einzige Chance für das Mädchen ist, wieder voll zu hören und eine Chance für eine ordnungsgemäße Entwicklung zu haben.
Der lang erwartete Behandlungstermin kommt. Die ganze Familie taucht im Krankenhaus auf. Alles läuft nach Plan und Maja wird operiert. Dabei stellt sich heraus, dass es sich nicht um ein Routineverfahren handelt. Der Arzt gibt an, dass dies ein äußerst schwieriger Fall ist. Wird die Operation erfolgreich sein? Wird es möglich sein, die Implantatelektrode an der richtigen Stelle zu platzieren? In diesem Fall wird Maja in einigen Wochen das Krankenhaus erneut besuchen, damit die Spezialisten das implantierte Implantat zum ersten Mal in Betrieb nehmen können.
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