Ergotherapie ist eine Form der Rehabilitation von Menschen mit Behinderungen, die die Teilnahme an Kunst-, Bewegungs- und Integrationsworkshops umfasst. Ziel ist es, die manuellen, intellektuellen und körperlichen Fähigkeiten des Patienten zu verbessern. Die Teilnahme an Ergotherapie ist für die Psyche von Menschen mit Funktionsstörungen von großer Bedeutung. Sie ermöglicht es Ihnen, Ihre eigenen Grenzen zu vergessen, Sensibilität zu entwickeln, das Selbstwertgefühl zu stärken und sich an das Leben in der Gesellschaft anzupassen.
Ergotherapie hilft Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen, im sozialen, beruflichen und alltäglichen Leben besser zu funktionieren. Es umfasst verschiedene Arten von Aktivitäten, meist künstlerischer und physischer Natur. Sie werden in speziellen Labors in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Rehabilitationszentren, Behindertenzentren, Menschen mit psychischen, motorischen und sozialen Problemen abgehalten. Sie können nur von ausgebildeten Therapeuten durchgeführt werden, die den Zeitplan für Aktivitäten festlegen, ihre Organisation überwachen und Patienten dazu ermutigen, vom Arzt vorgeschriebene Aktivitäten durchzuführen. Die Art der Workshops wird individuell in Abhängigkeit vom Grad der Funktionsstörung einer behinderten Person ausgewählt.
Vorteile der Teilnahme an Ergotherapie
- Erhöhung der Unabhängigkeit (z. B. effizientere Durchführung täglicher Aktivitäten wie persönliche Hygiene, Anziehen, Zubereitung von Mahlzeiten usw.);
- Vorbereitung auf die berufliche Arbeit;
- Verbesserung der körperlichen Verfassung (einschließlich manueller und koordinativer Verbesserung);
- Entspannung der nervösen Spannung;
- Ablenkung des Patienten von der Krankheit und damit verbundenen Problemen;
- Entwicklung von Interessen und Leidenschaften;
- Verbesserung der zwischenmenschlichen Fähigkeiten.
Arten der Ergotherapie
Die Hauptarten der Ergotherapie sind:
- Ergotherapie - Therapie durch Arbeit, besteht in der Durchführung manueller Aktivitäten (z. B. Malen, Schnitzen, Weben, Schneidern, Weiden, Gartenarbeit);
- Kunsttherapie - Therapie durch allgemein verstandene Kunst - Musik, Bücher, Theater, Tanz;
- Ästhetotherapie - Therapie durch Kontakt mit schönen Umgebungen und Gegenständen (z. B. in ein Museum gehen, im Wald spazieren gehen, entlang der Küste spazieren gehen);
- Kinesitherapie - Therapie durch Bewegung (z. B. Gymnastik, Teamspiele, Tanzen und Gehen);
- Soziotherapie - Therapie durch Spiele und Spiele mit anderen Teilnehmern und Aktivitäten zur Entwicklung zwischenmenschlicher Fähigkeiten;
- Entspannungskurse - Therapie mit Entspannungstechniken. Sein Zweck ist es, nervöse Spannungen abzubauen, Symptome von Stress und Depressionen zu lindern und Angstzustände zu beseitigen.
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Im Rahmen der Ergotherapie werden Workshops in verschiedenen Kunstbereichen sowie Sport- und Integrationsaktivitäten organisiert. Beispiele beinhalten:
- Kunsthandwerkliche Workshops - Die Schüler verwenden verschiedene Techniken (Weben, Decoupage, Origami, Stickerei, Schmuck), um ihre eigenen Kunstwerke zu schaffen, die dann im Studio ausgestellt werden. Auf diese Weise entwickeln sie ihre manuellen Fähigkeiten, lernen Präzision, Geduld und beruhigen sich;
- Kunstworkshops - Teilnehmer malen und zeichnen, perfektionieren ihren Workshop und lernen, Emotionen durch Kunst auszudrücken;
- Theaterworkshops - Schüler bereiten ihre eigene Theateraufführung vor. Durch das Rollenspiel werden sie sensibel für die Gefühle anderer und bewältigen kollaborative Aufgaben besser.
- Lyrik-Workshops - bestehen darin, Gedichte zu lesen, sie in Anwesenheit anderer Gruppenmitglieder zu rezitieren und Gedichte selbst zu schreiben;
- Integrationsworkshops - Die Teilnehmer der Klassen verbringen Zeit miteinander, spielen, haben Spaß und diskutieren. Dies dient dazu, die Bindungen zwischen den Schülern zu stärken, Kommunikationsfähigkeiten zu entwickeln und sie für die Emotionen und Bedürfnisse anderer zu sensibilisieren.
Die Rolle eines Ergotherapeuten
Der erfolgreiche Verlauf der Workshops hängt in hohem Maße von den Fähigkeiten des Therapeuten ab - ob er in der Lage ist, eine freundliche, sympathische Atmosphäre zu schaffen, in der sich jeder behinderte Mensch wohl fühlt. Der Moderator sollte die Teilnehmer ermutigen, bestimmte Aktivitäten durchzuführen, sie jedoch in keiner Weise zu irgendetwas zwingen. Ebenso sollte er seine Schützlinge nicht in schlechtere und bessere aufteilen oder nur ausgewählte Personen loben. Es ist wichtig, dass jeder Patient das gleiche Maß an Unterstützung und Verständnis hat und sichere Bedingungen für Arbeit und Integration schafft.
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