Peruanischer Balsam ist eine sogenannte "pathologische" Entladung, die durch mechanische Schäden wie das Schneiden und Verbrennen der Rinde eines Balsam-Duftbaums entsteht. Wie benutzt man es und was kann es helfen?
Inhaltsverzeichnis
- Peruanischer Balsam - Aktion
- Peruanischer Balsam - Anwendung in der Pharmaindustrie
- Peruanischer Balsam - Anwendung
- Peruanischer Balsam - Allergie
- Peruanischer Balsam - welche Produkte sollten Sie bei Allergien vermeiden?
Der peruanische Balsam ist eine dunkelbraune, nicht zu dicke Flüssigkeit mit einem charakteristischen, bitterscharfen Geruch, der etwas an Vanille erinnert. Erinnern - manchmal passt es nicht jedem, weil es sehr scharf und intensiv ist. Der Balsam wird aus dem Balsam-Duftbaum gewonnen - es ist eine Pflanze der Bohnenfamilie, die in Südamerika wächst.
Peruanischer Balsam tauchte erstmals 1524 in Europa auf und wurde kurz darauf als Allheilmittel für alle Hautkrankheiten angesehen. Der damalige Papst verbot zum Schutz sogar das Fällen von Balsambäumen mit einem speziellen Stier.
Peruanischer Balsam - Aktion
Peruanischer Balsam ist, wie durch seine Herkunft angezeigt, eine Art Harz, das sich durch viele gesundheitsfördernde Eigenschaften auszeichnet. Es kann in großem Umfang in der Medizin und in der Kosmetikindustrie eingesetzt werden, wird jedoch am häufigsten verwendet:
- als entzündungshemmendes, antibakterielles und desinfizierendes Mittel für Haut und Schleimhäute,
- als Antiparasitikum und Antimykotikum,
- Seine Wirkung wird auch verwendet, um die Wundheilung zu beschleunigen und die kranke Epidermis zu regenerieren.
- als Hilfe bei der Behandlung von Druckgeschwüren, Chafes oder Erfrierungen,
- als Hilfe bei der Behandlung von Hauterkrankungen, z. B. Psoriasis oder Juckreiz,
- Präparat zur Ergänzung der Behandlung von Hämorrhoiden,
- Vorbereitung zur Unterstützung des Kampfes gegen Kahlheit.
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Peruanischer Balsam ist eine sehr beliebte Substanz, die von Apothekern in Apotheken zur Herstellung von verschreibungspflichtigen Medikamenten verwendet wird. Es ist zum Beispiel einer der Bestandteile des sogenannten Mikulicz-Salbe - eingeführt in die Behandlung durch den Breslauer Chirurgen Jan Mikulicz-Radecki. Es hat antibakterielle, antiparasitäre und stimulierende Wundgranulationseigenschaften. Mikulicz 'Salbe wird sehr häufig in der Chirurgie und Dermatologie zur Behandlung chronischer Wunden und Geschwüre eingesetzt, die schwer zu heilen sind. Neben dem peruanischen Balsam enthält es auch Silbernitrat und gelbes Vaseline.
Peruanischer Balsam - Anwendung in der Pharmaindustrie
In den meisten Fällen wird der peruanische Balsam äußerlich auf Haut und Schleimhäute aufgetragen. Interessanterweise ist peruanischer Balsam auch eine häufige Zutat in vielen Lebensmitteln.
Peruanischer Balsam - Anwendung
Es wird manchmal in fertigen Keksen oder Desserts, Pralinen, Weinen und aromatisierten Tees gefunden. Peruanischer Balsam ist auch in kosmetischen Produkten für Kinder enthalten, wie Puder oder Einweg-Feuchttücher.
Es ist oft Bestandteil von Seifen, Cremes oder Zahnpasten und wurde ihnen einmal als Duft zugesetzt. Es war auch in Hustensaft und Zahnmedikamenten enthalten, um auch ihren Geruch zu verbessern.
Peruanischer Balsam - Allergie
Leider ist dieser Balsam trotz seiner Eigenschaften und eines breiten Wirkungsspektrums eines der schwerwiegendsten Allergene. Eine Allergie gegen peruanischen Balsam ist das Ergebnis seiner Inhaltsstoffe, d. H. Benzoesäure, Benzylacetat und Zimtsäure.
Eine Allergie gegen peruanischen Balsam kann auftreten in Form von:
- Nesselsucht und Juckreiz, die schwer zu kontrollieren sind
- Eruptionen und andere Hautveränderungen,
- Nahrungsmittelallergie (dies können Erbrechen, Durchfall, Übelkeit oder Bauchschmerzen sein).
Wenn Sie allergisch gegen peruanischen Balsam sind, sollten Sie beim Verzehr bestimmter Produkte vorsichtig sein und besonders auf deren Zusammensetzung achten. Dies gilt leider auch für alltägliche Produkte wie Seifen, Zahnpasta oder sogar Lippenstifte.
Peruanischer Balsam - welche Produkte sollten Sie bei Allergien vermeiden?
Leider sollte fast jeder, der gegen peruanischen Balsam allergisch ist, auch Artikel und Zubereitungen meiden, die ein sehr beliebtes Konservierungsmittel enthalten, nämlich Natriumbenzoat, da diese Substanz einer der Bestandteile des peruanischen Balsams ist.
Wenn wir uns die Inhaltsstoffe von Produkten ansehen, die wir jeden Tag verwenden und die peruanischen Balsam enthalten, wird die Liste leider lang. Hier einige Beispiele für solche Produkte:
- Schokolade, besonders gefüllt,
- würzige Saucen für Gerichte,
- Weine, Liköre, Aperitifs, Kräuteralkohole,
- Kaugummi,
- Zahnpasten und Mundwässer
- Cremes für die tägliche Gesichts- und Körperpflege
- Intimhygienelotionen
- Gesichtslotionen, Gele
- Shampoos und Haarspülungen
- farbige Kosmetika, insbesondere Lippenstifte (auch schützende)
- Sonnenschutzcremes
- Deodorants
- Babypflegecremes, Einweg-Tücher, Talkumpuder und andere Babypuder
- Waschpulver und Flüssigkeiten zum Waschen und Spülen
- Geschirrspülmittel
- Lotionen und Lotionen zum Waschen von Küchen und Bädern
- Duftöle und Aromatherapieprodukte
- Räucherstäbchen und Duftkerzen
- Lufterfrischer und sogar Einweghandschuhe können mit Talkumpuder mit peruanischer Lotion bestreut werden
Daher sollten Menschen, die gegen peruanischen Balsam allergisch sind, alle Veränderungen, auch Hautveränderungen, die sie haben, viel genauer überwachen und im Zweifelsfall so bald wie möglich einen Facharzt aufsuchen.
Leider müssen diese Personen besonders auf die Zusammensetzung der Produkte achten, die beim Einkaufen in ihren Körben landen. Zumal bei vielen Menschen eine Allergie gegen peruanischen Balsam mit einer Allergie gegen Schokolade, Orangen und andere Zitrusfrüchte sowie gegen Zimt, Vanille, Nelken, Anis, Piment, Kreuzkümmel, Senf und Muskatnuss verbunden ist.