Herzrhythmusstörungen können ein Symptom für Arteriosklerose, Asthma, Bluthochdruck, Hyperthyreose und Mängel bestimmter Elemente sein. Wenn Ihr Herz pocht, stolpert oder fast gefriert, kann dies auch an einer starken Emotion liegen, aber auch an einer Krankheit. Welche anderen Ursachen für Herzrhythmusstörungen? Wie erkennt man Symptome? Was ist die Behandlung?
Herzrhythmusstörungen treten auf, wenn das Herz plötzlich oder langsam schlägt. Normalerweise schlägt ein gesundes Herz stetig wie im Takt eines Chronometers. Dieser ununterbrochene Rhythmus erhält den Sinusknoten aufrecht. Hier entstehen elektrische Impulse, durch die sich die Herzkammern zusammenziehen und Blut in alle Organe unseres Körpers pumpen. Wenn die Erzeugung elektrischer Impulse zur Bewegung des Herzens gestört ist, beginnt das Herz seinen natürlichen Rhythmus zu verlieren.
Inhaltsverzeichnis
- Herz - dein eigenes Kraftwerk
- Herzrhythmusstörungen - was ist die Norm und was nicht?
- Wenn die Arrhythmie schwerwiegend ist
- Präzise Diagnose
- Den Beat wiederherstellen
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Herz - dein eigenes Kraftwerk
Der Herzschlag ist nichts anderes als die rhythmische Kontraktion der Vorhöfe und die anschließende Kontraktion der Ventrikel. Diese Kontraktionen hängen davon ab, dass der Muskel durch elektrische Impulse stimuliert wird. Unser Herz hat ein eigenes Kraftwerk, das Strom produziert. Es ist der Sinusknoten - ein kleiner Bereich im rechten Atrium. Von dort aus breitet sich der elektrische Impuls (oder die Anregungswelle) im ganzen Herzen aus: Zuerst verschlingt er die Vorhöfe und dann die Ventrikel.
Diese Verzögerung bei der Stromversorgung der Ventrikel ermöglicht es, dass sich die Vorhöfe und Ventrikel abwechseln. Infolgedessen füllen sich die Ventrikel mit Blut aus den Vorhöfen und werfen dann - zusammenziehend - Blut in große Gefäße: das linke in die Aorta und das rechte in den Lungenstamm.
Herzrhythmusstörungen - was ist die Norm und was nicht?
Das Herz schlägt mit einer Geschwindigkeit von 60 bis 80 Schlägen pro Minute. Nachts, wenn wir uns ausruhen, nimmt ihre Frequenz ab und sinkt auf 60–40. Wenn wir körperlich arbeiten oder wütend werden, schlägt das Herz mit bis zu 90–120 Schlägen pro Minute. Anstrengende Anstrengungen können sogar zu 170–180 Schlägen führen.
Manchmal beschleunigt oder verlangsamt sich das Herz jedoch ohne ersichtlichen Grund. Dann sprechen wir über Herzrhythmusstörungen. Es ist keine Krankheit an sich, sondern ein Symptom für verschiedene Herz- oder Systemerkrankungen. Arrhythmie kann dazu führen Arteriosklerose der Herzkranzgefäße, Myokarditis, Klappendefekte, Asthma, Bluthochdruck, Kalium-, Magnesium- oder Kalziummangel im Körper, Hyperthyreose, langfristig hohes Fieber, Stress oder die Einnahme bestimmter Medikamente. Es ist auch zu beachten, dass Rhythmusstörungen auch nach dem Trinken von Alkohol, Kaffee und sogar starkem Tee auftreten können.
In einigen Situationen übernehmen andere Zellen im Herzen die Kontrolle über die Herzfunktion anstelle des Sinusknotens. Dann gibt es gelegentlich zusätzliche Kontraktionen, die wir entweder überhaupt nicht fühlen oder nur geringfügige Beschwerden verursachen. Wir können Rucke im Herzbereich, etwas Überlaufen über das Brustbein oder ein Erstickungsgefühl in der Brust spüren. Diese Empfindungen sind normalerweise nur von kurzer Dauer und lösen sich von selbst auf, treten jedoch häufig wieder auf. Arrhythmie ist nicht immer Pathologie. Die sogenannte Kinder und Jugendliche leiden während der Pubertät an Atemrhythmusstörungen (ihre Herzfrequenz steigt mit der Inspiration und verlangsamt sich mit dem Ausatmen erheblich).
WichtigDer Block muss nicht im Weg sein
Eine zu langsame Weiterleitung eines elektrischen Stimulus an die Ventrikel des Herzens (bekannt als etwas störende Blockade) wird vom Patienten oder dem das Herz auskultierenden Arzt möglicherweise überhaupt nicht bemerkt. Diese Art von Block sollte ein ausgezeichneter Vorkriegsläufer - Janusz Kusociński. Es hinderte ihn nicht daran, den Wettbewerb zu gewinnen.
Wenn die Arrhythmie schwerwiegend ist
Zusätzliche Kontraktionen können in Gruppen auftreten und zu einem schnellen Rhythmus verschmelzen, dem sogenannten Tachykardie. Es kann Atemnot, Erstickungsgefühl, Schwindel, Herzschmerzen, Ohnmacht und sogar Bewusstlosigkeit verursachen. Diese Art von Arrhythmie ist schwerwiegend und erfordert eine Behandlung.
Eine besondere Form der Tachykardie ist Vorhofflimmern und Kammerflimmern (zu viele Herde erzeugen elektrische Impulse und es gibt einen echten Sturm im Herzmuskel). Kammerflimmern führt zu Herzstillstand und klinischem Tod. Die einzige Rettung in diesem Fall ist die sofortige Wiederherstellung der Herzfrequenz mit einem elektrischen Defibrillator. Vorhofflimmern ist weniger gefährlich - es kann normalerweise mit entsprechend ausgewählten Medikamenten kontrolliert werden.
Präzise Diagnose
Auch wenn die Arrhythmie sporadisch auftritt und nicht störend ist, ist immer eine ärztliche Beratung erforderlich, da die Ursache diagnostiziert werden muss. Der einfachste Weg, dies festzustellen, ist, wenn der Patient bei Rhythmusstörungen zum Arzt kommt. Aber auch die Gefühle des Patienten sind äußerst wichtig. Wenn wir Herzklopfen verspüren, müssen wir den Arzt daher ausführlich darüber informieren.
Für die korrekte und schnelle Diagnose von Krankheiten ist es von großer Bedeutung, unter welchen Umständen, wie oft und wie lange unser Herz seinen natürlichen Rhythmus verliert. Die grundlegenden Tests bestehen darin, das Herz auskultieren, den Puls und das EKG zu messen. Wenn es für den Arzt schwierig ist, die Ursache der Arrhythmie während dieser Routinetests zu bestimmen, bestellt er manchmal einen täglichen (oder längeren) Holter-Check des Herzens. Es ist eine Modifikation eines gewöhnlichen EKGs - Mini-Elektroden werden an die Brust des Patienten geklebt und an ein kleines Gerät angeschlossen, das die Arbeit des Herzens während der täglichen Aktivitäten, einschließlich des Schlafes, aufzeichnet.
Gelegentlich kann eine Katheterisierung und Messung der elektrischen Spannung im Herzen erforderlich sein.
ProblemWann wird ein Starter benötigt?
Störungen im Rhythmus des Herzrhythmus, die aus sehr seltenen Schlägen (z. B. 40 Schlägen pro Minute oder weniger) sowie paroxysmalen Unterbrechungen des Herzschlags bestehen, erfordern die Implantation (normalerweise ambulant) eines speziellen Herzschrittmachers. Es regt das Herz an, sich zusammenzuziehen, wenn sich seine natürliche Stimulation verzögert.
Den Beat wiederherstellen
Bei rezidivierendem Vorhofflimmern verschreiben Kardiologen normalerweise Antiarrhythmika, verwenden jedoch manchmal die elektrische Ausrichtung des Herzens (bekannt als elektrische Kardioversion). Der Eingriff wird unter Kurznarkose durchgeführt. Aus dem sogenannten Strom fließt elektrischer Strom Durch den Kardioverter wird der Herzrhythmus gemildert.
Bei paroxysmalem Vorhofflimmern ist die Situation schwieriger, da im Restblut im Atrium Gerinnsel auftreten können. Wenn der Rhythmus wiederhergestellt ist, werden sie in den Ventrikel gedrückt und fließen in die Arterien, was zu Blockaden führt (z. B. im Gehirn, in peripheren oder pulmonalen Arterien).
Das Risiko solcher Komplikationen tritt etwa 48 Stunden nach dem Anfall von Vorhofflimmern auf.Wenn der Patient nach dieser Zeit ins Krankenhaus geht, können Ärzte das Herz nicht elektrisch ausrichten, bis sich die Blutgerinnsel aufgelöst haben. Dann muss der Patient viele Wochen lang Antikoagulanzien einnehmen (wenn es keine Kontraindikationen für ihre Verwendung gibt, z. B. eine aktive Ulkuskrankheit). Wenn solche Medikamente nicht verabreicht werden können, versuchen Spezialisten nicht, den Herzrhythmus zu mildern. Um solche schwerwiegenden Folgen zu vermeiden, muss rechtzeitig ein Arzt konsultiert werden.
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