Wir haben soziale Distanzierung eingeführt und tragen Masken, weil das Coronavirus durch Tröpfchen verbreitet wird. Bisher glaubten die Forscher, dass Tränen es nicht enthielten oder zumindest nicht genug, um jemanden zu infizieren. Jetzt ändert sich diese Ansicht.
Können wir uns durch Kontakt mit den Tränen einer an COVID-19 leidenden Person infizieren? Anfänglich skeptische Wissenschaftler begannen jedoch im Laufe der Zeit zu vermuten, dass das Coronavirus möglicherweise in Tränen ausgebrochen war. Insbesondere bei Patienten, die im Verlauf der Krankheit ophthalmologische Symptome zeigen - z. B. Bindehautentzündung.
Italiener entdeckten das Virus in Tränen
Ärzte des Spallanzani-Krankenhauses für Infektionskrankheiten in Rom veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Beobachtungen. Sie zeigen, dass die Tränen von Patienten, die mit dem SARS-CoV-2-Coronavirus infiziert sind, es enthalten können. Darüber hinaus können diese Tränen eine mögliche Infektionsquelle sein.
Natürlich erfordert die Angelegenheit weitere Untersuchungen, aber dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Grundlage unseres täglichen Lebens sorgfältige Hygiene, Händewaschen und Desinfektion, Vermeidung von Gesichtsberührungen und soziale Distanzierung sein sollte.
Die Entdeckung römischer Ärzte ist auch ein Hinweis für Augenärzte und andere Ärzte, im Umgang mit Patienten besonders vorsichtig zu sein.
Es ist auch ein Grund für nichtmedizinische Menschen, sich zu fragen, ob sie in Zeiten einer Pandemie eine Brille oder einen Helm tragen sollten, um ihre Augen zu schützen. Schließlich ist es nicht unmöglich, dass er uns durch seine Augen angreift.
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