Das Ohr des Schwimmers oder Otitis externa wird hauptsächlich durch eine längere Exposition des Gehörgangs gegenüber Feuchtigkeit oder Wasser verursacht. Wenn die Behandlung nicht rechtzeitig durchgeführt wird, kann dies zu schwerwiegenden Komplikationen führen, die sogar die Intervention eines Chirurgen erfordern. Daher ist eine rechtzeitige Diagnose sehr wichtig. Überprüfen Sie die Ursachen und Symptome der sogenannten Schwimmerohr (Otitis externa) und wie man diesen störenden Zustand behandelt.
Schwimmerohr oder Otitis externa ist eine Infektionskrankheit. Eine Entzündung tritt auf, wenn der äußere Gehörgang ständig Feuchtigkeit und Wasser ausgesetzt ist. Feuchtigkeit schafft ideale Bedingungen für die Entwicklung von Bakterien- oder Pilzinfektionen.
Schwimmerohr (Otitis externa) - Ursachen
Die häufigste Ursache für Otitis externa ist die regelmäßige Einwirkung von Wasser und Feuchtigkeit (dies gilt insbesondere für professionelle Schwimmer - daher der Name der Krankheit). Häufiger Kontakt mit Wasser führt zu übermäßigem Auswaschen des natürlichen Ohrenschmalzes, wodurch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr im Ohr gewährleistet wird. In solchen Fällen wird die Entwicklung einer Infektion auch durch eine unzureichende Trocknung des Ohrs nach dem Verlassen des Wassers begünstigt.
Diese Krankheit betrifft auch Menschen, die im Sommer in schmutzigen Wasserreservoirs baden. Hitze und Wasser sind günstige Bedingungen für die Entwicklung von Pilzen und Bakterien.
Eine Infektion kann auch an Orten auftreten, an denen eine erhöhte Luftfeuchtigkeit mit hohen Temperaturen einhergeht, z. B. in Saunen oder in tropischen Ländern.
Das im Ohr verbleibende Ohrenschmalz erhöht auch die Feuchtigkeit und Klebrigkeit des Außenohrs, weshalb die persönliche Hygiene so wichtig ist.
Andere Faktoren, die zur Entstehung einer Otitis beitragen, sind Kopfhörer, die zu tief in die Ohren eingeführt sind und ein Hörgerät tragen.
Das Infektionsrisiko steigt, wenn der äußere Gehörgang gereizt wird, beispielsweise beim Trocknen des Ohres mit einem Wattestäbchen, bei gleichzeitiger Entfernung eines Teils der Epidermis.
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Die Essenz der Krankheit ist eine Schädigung des äußeren Gehörgangs, die mit dem Trommelfell und der Ohrmuschel endet und zu Entzündungen führt. Diese Art der Schädigung fördert das Wachstum von Pilzen und Bakterien.
Ein Symptom für Otitis ist Schwellung und Rötung der Organe, aus denen das Außenohr besteht. In einer solchen Situation ist es schwierig, die Stimmwellen von der Ohrmuschel aufzunehmen, die das Trommelfell zum Vibrieren bringen, und infolgedessen können Hörstörungen oder sogar Hörverlust auftreten.
Andere Symptome sind Veränderungen in der Haut des Ohrs. Die Haut ist rot und Blasen erscheinen auf der Haut, gefüllt mit blutfarbenem Ausfluss.
Andere Symptome einer Otitis externa sind:
- Gefühl von verstopften Ohren
- Ohrenjucken
- Ohrenschmerzen, die sich verschlimmern, wenn Sie essen oder trinken
- Gefühl des Auslaufens aus dem Ohr
- Fieber
Eine Schädigung des Trommelfells trägt häufig zu einer schweren Otitis bei, die den Beginn schwerwiegender und schmerzhafter Komplikationen darstellen kann. Nicht nur Menschen, deren Entzündung in die tieferen Strukturen des Hörorgans übergegangen ist, sind Nebenwirkungen ausgesetzt, sondern auch Menschen mit eingeschränkter Immunität oder anderen Krankheiten wie Diabetes. In solchen Fällen kann sich eine maligne Otitis externa entwickeln. Diese Infektion betrifft nicht nur das Außenohr, sondern auch die Haut, das Unterhautgewebe, den Knorpel, die Knochen des Ohrs und sein Nervensystem, was zu einer Parese oder Lähmung des Gesichtsnervs auf der entzündlichen Seite führen kann.
Schwimmerohr (Otitis externa) - Behandlung
Im Falle einer Otitis externa sollten Sie einen Arzt (HNO-Arzt) aufsuchen, der eine Otoskopie, d. H. Eine Ohrendoskopie, durchführt, und einen Dermatologen, der zur bakteriologischen Untersuchung einen Tupfer aus dem Ohr entnimmt. Basierend auf den Testergebnissen wird die geeignete Behandlung bestimmt.
Im Falle einer bakteriellen Infektion wird normalerweise empfohlen, Antibiotika-Tropfen in das Ohr zu verabreichen, manchmal mit oralen Antibiotika. Schmerzen können mit rezeptfreien Medikamenten reduziert werden. Wichtig ist auch die systematische Reinigung des äußeren Gehörgangs durch einen Arzt.
Die Grundlage für die Behandlung von Pilzinfektionen ist wiederum die mechanische Reinigung des äußeren Gehörgangs (durch einen Arzt) und die Verabreichung von Antimykotika.
Wenn die Krankheit auftritt, sollten Sie auch:
- Gib das Schwimmen auf
- Decken Sie das Ohr beim Waschen ab, damit es nicht mit Wasser in Berührung kommt
- Zugluft vermeiden
- Verwenden Sie warme Kompressen, um Ohrenschmerzen zu lindern (es kann ein warmes Handtuch oder ein elektrisches Kissen sein).
Schwimmerohr - wie kann man einer Otitis externa vorbeugen?
1. Trocknen Sie Ihre Ohren nach einem langen Aufenthalt im Wasser sanft und gründlich. Es ist wichtig zu wissen, dass die Verwendung eines Wattestäbchens häufig zu einer Schädigung des äußeren Gehörgangs führt und die Entwicklung von Entzündungen fördert. Daher ist es besser, nach einem Handtuch zu greifen.
2. Vermeiden Sie Badebereiche wie Flüsse und Seen. Es ist besser, ein regelmäßig gereinigtes Schwimmbad zu wählen (dann ist das Infektionsrisiko geringer).
3. Tragen Sie geeignete Ohrstöpsel, wenn Sie tauchen oder den Pool regelmäßig benutzen. Sie können auch die richtigen Tropfen verwenden, um den richtigen Feuchtigkeitsgehalt im Ohr aufrechtzuerhalten.
4. Entfernen Sie beim Reinigen der Ohren das Ohrenschmalz nicht vollständig, da es eine wichtige Schutzfunktion hat und den äußeren Gehörgang durch ordnungsgemäße Befeuchtung schützt.
5. Wenn Sie Ihr Hörgerät tragen, denken Sie daran, es regelmäßig zu reinigen. Geräte können Infektionen verursachen, indem sie das Ohr verstopfen und die Feuchtigkeit im äußeren Gehörgang erhöhen.
6. Verwenden Sie zur Prophylaxe gegen Infektionen des Gehörgangs vor dem Schwimmen einen Ohrenschmalzentferner wie Ohrenspray oder normales Paraffin.